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Kritik - Flashdance / Autorin: Jana Diener

Flashdance

 

DUISBURG

24.02.2023

Theater am Marientor

 

Autorin: Jana Diener

  

What a feeling - Hier werden Träume wahr!

Aktuell tourt das Musical "Flashdance" durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Nach dem Filmerfolg 1983 mit den Hauptdarstellern Jennifer Beals und Michael

Nouri heißt es nun  auch auf den Theaterbühnen

"What a feeling".

Die Premiere der Bühnenadaption von "Flashdance" erfolgte im Juli 2008

im Theatre Royal in Plymouth. 

 

Die Geschichte rund um Alex Owens, ihrem Chef Nick Hurley und ihrer besten Freundin Gloria

überzeugt auf der Bühne mit bekannten Songs wie "Maniac", "I love rock and roll", "Manhunt" und

natürlich "What a feeling", sowie eigenkomponierte Songs für das Stück. 

 

Alex Owens arbeitet tagsüber als Auszubildende zur Schweißerin und nachts in einem Club als Tänzerin. 

Ihr größter Traum ist es jedoch einmal Profitänzerin zu werden. 

Als sie sich in ihren Chef verliebt und zu einem Vortanzen einer der renommiertesten

Tanzschulen eingeladen wird, scheint alles perfekt. 

Schnell stellt sich jedoch die Frage, ob sie sich die Einladung wirklich selbstverdient

hat oder hierbei nachgeholfen wurde. 

 

Verfolgt sie trotzdem ihren eigenen Traum oder entscheidet sie sich dagegen?

 

Am 24.02.2023 habe ich diese Frage dank ShowSlot im Theater am Marientor beantwortet bekommen. 

Als Alex Owen stand hierbei Faye Bollheimer auf der Bühne. 

Nick Hurley wurde von Timo Stacey verkörpert und in die Rolle der Gloria schlüpfte Carina Leopold. 

In weiteren Rollen präsentierten sich Nils Klitsch als "Jimmy", Lena-Sophie Pudenz als "Tess",

Julia Waldmayer als "Kiki", Alex Brugnara als "Harry", Susanna Panzner als "Hannah"

und Karen Helbing als "Louise/Mrs. Wilde". 

 

Faye Bollheimer performte tänzerisch sehr stark und verzauberte damit das Publikum. 

Auch Timo Stacey verpasste seiner Rolle die perfekt Nuance und sorgte am Ende für großen Applaus. 

 

Die Leistung der Darsteller war an diesem Abend sehr beeindruckend.

Sie überzeugten mit ihrem tänzerischen und ihrem gesanglichen Können. 

Allerdings hatte die Geschichte leider, wie auch der Film, nicht viel Inhalt,

wodurch sich das Stück an vielen Stellen gezogen hat. 

 

Zum Abschluss gab es eine Gesamtperformance der Darsteller,

die bei Standing Ovations "What a feeling" performten. 

 

Trotzdem lohnt es sich das Stück anzusehen, wenn man Liebhaber des Films,

sowie der bekannten Songs ist. 

Es ist ein Abend, bei dem man sich in einer Welt voller Tanz und guter Musik entführen lassen kann. 

 

 

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