Mamma Mia meets Udo Jürgens
STUTTGART
26.02.2024
Apollo Theater
Autorin: Bianca Dressel
Mamma Mia meets Udo Jürgens
Was haben ABBA und Udo Jürgens gemeinsam? Beide gewannen den "Grand Prix de la Chanson", die Musik begeistert noch heute die Menschen und versprüht gute Laune. An diesem Abend vereinten Martina Lechner, Roberta Valentini, Karim Khawatmi und die neunköpfige Musicalpeople Band mit ihren zwei Background Sängerinnen diese beiden Genres mit deren bekanntesten Melodien auf einer Bühne.
Dank den Musicalpeople durfte ich mir am 26.02.2024 diese Show anschauen.
Kurz nach 20 Uhr war es soweit: Karim Khawatmi eröffnete den Abend mit „Aber bitte mit Sahne". Sofort waren die Zuschauer aufgeweckt und es wurde eifrig mitgeklatscht und mitgesungen. Deshalb ging es gleich mit den Erinnerungen an die Zeit als jeder von uns 17 war, weiter („17 Jahr, blondes Haar") bevor die ruhigeren Töne von „Immer wieder geht die Sonne auf“ für eine kurze Verschnaufpause beim Publikum sorgten.
Es folgten die Songs „Ehrenwertes Haus" „Heute beginnt der Rest deines Lebens" und „Was wichtig ist". Karim Khawatmi plauderte dazwischen immer wieder aus dem Nähkästchen, denn er stand bei beiden Stücken ( „Mamma Mia- das Musical" und „Ich war noch niemals in New York") auf der Bühne und hielt die ein oder andere Anekdote und Hintergrundinformationen für das Publikum bereit.
Mit den Lieder „Mit 66 Jahren" und „Griechischer Wein" hatten die 3 auf der Bühne auch sofort wieder das textsichere Publikum auf ihrer Seite, die in Standing Ovations lautstark mitsangen und mittanzten. Danach wurde es wieder ruhiger den das Lied „Gäb es nur noch dieses Lied für mich" regte mehr zum Nachdenken als zum Mitsingen an. Diese ruhigen Klänge hielten nicht lange an,den mit „Ich war noch niemals in New York" und „Frühstück“ wurde der Udo Jürgens Teil abgeschlossen und alle in die wohlverdiente Pause geschickt.
Der Zweite Teil stand ganz im Zeichen der schwedischen Band "ABBA". Es begann schwungvoll mit „Mamma Mia“ hin zu „Money, Money, Money“ über „Super Trouper“ und „Chiquitia“. Es hielt keinen der Zuschauer auf seinem Sitz und so verwandelte sich das Apollo Theater in eine tanzende Menge. Es folgten die Hits „Dancing Queen“ und „SOS“. Die Hits wurden in diesem Showteil immer wieder von den persönlichen Erlebnissen der Darsteller zum Thema ABBA und von Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stücken unterbrochen.
Bei „Take a Chance on me“ wurde das Publikum von Karim Khawatmi aufgefordert mit ihm gemeinsam den Backround Chor zu bilden. Er übte den zu singenden Text mit dem Publikum ein und unter großem Gelächter konnten Martina Lechner und Roberta Valentini das Lied beginnen. Abgeschlossen wurde der 2. Akt von den Stücken „Gimme, gimme“, „Voulez-vous“ und „The winner takes it all“.
Natürlich konnte man die drei Darsteller und die Band nicht einfach so von der Bühne gehen lassen und so wurde noch „Does your mother know“ und „Waterloo“ als Zugabe gespielt, bevor „Thank you für the music“ den Abend beendete und sich viele glückliche und beschwingte Menschen auf den Heimweg machten.
Es war ein toller Abend, mit vielen bekannten Melodien die einem noch lange im Ohr blieben. Das Apollo Theater war leider nicht ausverkauft aber gut gefüllt und die Stimmung war einfach mitreißend denn die Menschen hatten alle Lust auf genau diese Hits. Martina Lechner, Roberta Valentini und Karim Khawatmi strahlten Freude aus und hatten sichtlich Spaß miteinander. Natürlich war es auch eine klasse Band, die mit Soloauftritten für Highlights im Programm sorgte und uns den ganzen Abend grandios unterhalten hat.
Wer noch mehr solcher besonderen Veranstaltungen erleben möchte, kann gerne unter www.musicalpeople.de die nächsten Showtermine buchen.
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Andre (Montag, 11 März 2024 21:54)
Klingt nach einem unterhaltsamen Abend... Da muss man doch mal nach den nächsten Terminen schauen :-)
Sylke (Montag, 11 März 2024 22:17)
Das klingt nach einem gelungenen Abend. Ich wusste bisher gar nicht, dass es auch solche "Konzerte" gibt.
Anja (Samstag, 07 Dezember 2024)
Wir haben das Konzert am 06.12.24 angeschaut. Die Lieder waren gut ausgewählt und die Band und die Musiker waren auch super. Leider konnte ich die Hälfte der Veranstaltung nicht viel sehen. Das Musical ist für kleine Leute nicht zu empfehlen. Hier wäre es evtl. sinnvoll, Steh und Sitzplätze zu vergeben. Dann können die, die unbedingt stehen wollen, diese auch buchen. Die Karten sind nicht gerade günstig und ich hätte gern das komplette Konzert gesehen, anstatt nur die Hälfte und die andere Hälfte die Menschen, die vor mir standen. Wenn ich die Musik nur hören hätte wollen, hätte ich auch den Music Player daheim anschalten können. Also alles in allem ein enttäuschender Abend.