Interview mit Dancing Queen Fever

andreas düllberg, ANNETTE HESSE, NADINE KÜHN, thomas spieß

 

Wir haben die Dancing Queens am 12.11.2023 in

Datteln getroffen und mit ihnen über ihre persönliche Bedeutung von ABBA, die Gründung
von Dancing Queen Fever und die aktuelle Besetzung gesprochen.

 

Hier könnt ihr euch das passende Video zum Interview anschauen:

An Annette Hesse: Hallo zusammen, kannst du dich bitte einmal vorstellen?

Ja klar! Ich bin die Annette Hesse und ich bin heute die Frida.

 

An Annette Hesse: Wie ist denn die Idee entstanden Dancing Queen Fever zu gründen? 

Nadine und ich haben schon ganz lange zusammen ABBA gespielt und kennen die beiden Anderen auch schon aus verschiedenen ABBA-Shows und jetzt wollten wir gemeinsam was auf die Beine stellen. Ich finde, dass hat heute auch sehr sehr gut funktioniert, deswegen hat sich die Ideen auf jeden Fall gelohnt. 

 

An Annette Hesse: Neben deinem Dasein als Frida singst du auch auf Hochzeiten. Gibt es da eine Sache die du lieber machst und was reizt dich daran? 

Ich mach eigentlich beides sehr gerne und es hat verschiedene Reize. Heute bei der ABBA-Show ist es einfach toll, dass die Leute alle die Texte kennen, mitfiebern, mittanzen, mitsingen und dann gut gelaunt hier rausgehen. Den Kontakt zu den Leuten hat man jetzt auf einer Hochzeit eher nur zu dem Brautpaar und hier kann man eben das ganze Publikum mitnehmen. Für heute Abend würde ich sagen ziehe ich das hier vor ;). 

 

An Andreas Düllberg: Kannst du dich bitte auch einmal vorstellen?

Hallo, ich bin Andreas Düllberg und ich habe heute den Benny gespielt. 

 

An Andreas Düllberg: Wie kam denn die Konstellation zusammen, in der ihr heute hier sitzt? Wir haben gerade schon gehört dass sich Nadine und Annette schon gekannt haben. Und wie seid ihr zwei hier her gekommen?

Im Grunde genommen ist es so, dass die ABBA-Musikerwelt in Deutschland relativ überschaubar ist und mit Nadine hatte ich in den letzten Jahren so einige Konzerte & Veranstaltungen und darüber haben Annette und ich uns kennengelernt. Mit Thomas selber arbeite ich auch in anderen Besetzungen und deswegen trifft man auf ganz vielen ABBA-Bühnen Deutschlands immer die selben Leute und man kennt sich!

 

An Andreas Düllberg: Würdest du denn sagen, dass ihr vier jetzt schon genauso eine Familie seid, wie ABBA es war?

Ja, ich selber bin noch gar nicht so lange dabei aber es fühlt sich doch schon alles sehr familiär an. 

 

Das ist sehr schön und hat man auf jeden Fall auf der Bühne gemerkt. 

 

An Nadine Kühn: Kannst du dich bitte auch einmal vorstellen?

Hallo zusammen, ich bin die Nadine Kühn und ih habe hier heute Abend die Agnetha gesungen. 

 

An Nadine Kühn: Seit wann begleitet dich denn ABBA und was macht die Musik für dich besonders? 

Ich glaube das erste Mal als ich ABBA auf der Bühne performt habe, also nicht mitgesungen wenn ich mal einen Song im Radio gehört habe, also wirklich aktiv Agnetha gesungen habe, war glaube ich 2009. Da war ich 2 Jahre alt ;).
Und anschließend ging es los in den verschiedensten ABBA-Bands. Dort habe ich dann gesungen und ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe das Gefühl ich werde nicht Müde das zu machen. Es gibt natürlich den ein oder anderen Song wo man sich denkt: Den habe ich jetzt echt oft schon gesungen und das sind meistens auch die bekanntesten Sachen. Aber ich werde nicht müde es zu machen und es gibt tatsächlich immer noch Songs, die ich nicht kannte oder die ich neu Lernen muss. Da ABBA ja auch ein neues Album veröffentlicht hat, hört der Spaß also nicht auf!

Also ich bin durch und durch ABBA Fan! Ich war auch im April im ABBA-Museum und es lohnt sich auch. Es ist wunderbar die Geschichte dieser vier wunderbaren Musiker und Menschen zu erleben und ganz zu erfahren, darein zu schlüpfen und auch mal zu entdecken, wie das alles so passiert ist. 
Ich bin da sehr dankbar für!

 

An Nadine Kühn: Diesen Sommer standest du als Agnetha bei den Bad Gandersheimer Domfestspielen auf der Bühne. An was denkst du denn da am liebsten zurück?

Bad Gandersheim ist eine Herzensstadt. Das hätte ich anfangs gar nicht gedacht. Als ich dort zum ersten Mal war habe ich nur gedacht: Um Gottes Willen, hier muss ich jetzt meinen ganzen Sommer verbringen. Hier ist ja nichts! Aber ich habe diese Menschen und dieses Umfeld so schätzen und lieben gelernt. Genauso wie wir hier zu einer Familie zusammen wachsen, ist es dort auch. Man ist in so kurzer Zeit so intensiv und eng zusammen gewachsen und ich habe jeden Abend so viel Spaß gehabt. Jeden Abend haben wir vor 1000 Leuten gespielt. Das Publikum war genauso verbunden mit der Musik, wie wir mit dem Publikum. Es war der Wahnsinn! Ich habe es natürlich geliebt "The winner takes it all" zu singen, ich habe es geliebt "Ring, ring" zu singen, ich habe diese Menschen geliebt. Ich habe da einfach ganz viel Liebe in meinem Herzen!

 

An Thomas Spieß: Kannst du dich bitte auch einmal vorstellen?

Ich bin der Thomas Spieß und ich habe heute den Björn an der Gitarre gespielt. 

 

An Thomas Spieß: Wie kann man sich denn so eine Show bei euch vorstellen, für die Leute, die eure Show jetzt zum Beispiel nicht kennen? 

Wie kann man sich das vorstellen? Am besten geht man hin! ;) Es gibt Dinge, die kann man nicht beschreiben und es ist auch jede Show anders. Ich kann nicht sagen jeder Abend ist so oder so, sondern die sind immer wieder anders. Heute war ein richtig schönes Sahneschnittchen. Es hat wunderbar geklungen und es ist ganz toll Konzertanten in so einem kleinen,  kuscheligem Theater zu spielen. Schöner kann man kaum spielen. Besser kann man Musik nicht in Szene setzten. 

 

Nadine Kühn: Es ist ja auch verrückt. Man kann ABBA vor tausenden von Menschen spielen oder man kann es eben auch in einem ganz intimen, kleinen Bereich aufführen und trotzdem hat man immer eine gute Energie. Egal ob jemand zuhört, berührt ist, weint oder ob die Leute mitfeiern es ist irgendwie immer besonders. 

 

Annette Hesse: Und vor allem Jung und Alt!

 

Nadine Kühn: Ja das stimmt. Heute hatten wir ganz vorne eine ältere Dame, die war großartig, hat mitgetanzt, mitgesungen und ein ganz Kleiner ganz hinten. Also es ist wirklich Generationsübergreifend.

 

An Thomas Spieß: Sind denn die Mitglieder von ABBA so etwas wie deine musikalischen Vorbilder oder inspirieren sie dich?

Ich muss jetzt ernsthaft gestehen, dass ich als Kind an meiner Zimmertür ein Bravo ABBA.Poster hatte, weil mein Bruder fand die cool. 
Ich kann  mich aber tatsächlich noch daran erinnern, sie früher als Kind im Fernseher gesehen zu haben. Es gab früher eine Thomas Gottschalk Show, wo der Gewinner sich aus der Hitparade etwas aussuchen durfte. Er hatte sich damals die Nummer eins ausgesucht und das war "Super, Trouper". Es ist für mich auch eine früher Kindheitserinnerung und ich finde es früher schon cool. 

 

Dann bedanke ich mich für euere Zeit und für den schönen Abend!